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Weitwanderung vom Nationalen Geopark Ries zum UNESCO-Geopark Schwäbische Alb

Wandern durch drei Nationale Geotope  im Osten des Geoparks Schwäbische Alb:

Ostalbweg: Ries - Brenztal - Lonetal - Kleines Lautertal - Blaubeuren - Ehingen/Donau

Dieser ruhige, meist einsame Weg reiht nicht nur landschaftliche und historische Höhepunkte der Ostalb aneinander, er verknüpft gleich drei von der Akademie für Geowissenschaften und dem Bundesbildungsministerium als Nationale Geotope ausgezeichnete Landschaften der Schwäbischen Ostalb, das Nördlinger Ries mit seinem kleinen Pendant, dem Steinheimer Becken, das Lonetal und das Blautal, beide Wiegen menschlicher Kultur . Auf Teilstrecken werden  Albvereins-Hauptwanderwege und derJakobsweg genutzt. Die Etappenziele sind so gewählt, dass man entweder Unterkunft findet oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Bahn und Bus eine Unterkunft leicht erreichen kann. Besondere Sehenswürdigkeiten sind mit einem * gekennzeichnet - die Auswahl fällt schwer!

Wichtige Internetportale: Lonetal  Eiszeitkunst  Alb-Donau-Kreis

1. *Nördlingen (*Rieskratermuseum, eines der interessantesten geologischen Museen überhaupt;  *komplett erhaltene Stadtmauer mit Stadttoren; *mittelalterliches Stadtbild ...) - Adlersberg - *Albuch (Schlachtfeld des 30-jährigen Krieges mit Denkmal, Überblick über den Meteorkrater Ries) - Hürnheim - *Ruine Niederhaus - *ehem. Karthäuserkloster Christgarten - Einkehr im "Schwanen"  09081-3670 - durchs romantische Karthäusertal - Kösingen - *Kloster Neresheim (barocke Anlage von Balthasar Neumann, Fresken von Martin Knoller, barocke Holzhay-Orgel) - Neresheim [21,5 km]. Ü: "Klosterhospiz"  07326 85201 und "Krone" 07326 963900

2. Neresheim - Großkuchen - Nietheim - *Kohlplatten (der Wanderer kann dem letzten aktiven Köhler Deutschlands bei der Arbeit zusehen - oder mit anpacken!) - Ochsenberg - Königsbronn (*Karstquelle Brenztopf, *Georg-Elser-Gedenkstätte - hier wird der konsequenteste aller Widerstandskämpfer gegen das Nazi-Regime geehrt, *Torbogenmuseum, zeigt die Anfänge der Eisenverhüttung auf der Ostalb) [Ein Abstecher in den Meteorkrater *Steinheimer Becken, zu erleben auf dem *Geologischen Rundwanderweg und im kleinen, aber feinen *Meteorkratermuseum in Sontheim, lohnt sich sehr, 18 km bis Heidenheim] [19 km]. Ü: Brauereigasthof Weißes Rössle 

3. Königsbronn - Itzelberger See (Karstquellen-Lehrpfad) - Itzelberg - Schnaitheim - Heidenheim (*Jugendstilgebäude der WCM, *Schloss Hellenstein) [Von hier Abkürzung zur Lonequelle möglich: Küpfendorf - Gerstetten (*Riffmuseum, Geopark-Infostelle, Schwerpunkt Riffbildung im Oberen Jura, Fossilien) - Zähringen (*Einkehr im historischen Gasthaus Lamm) - Ettlenschieß - Urspring (*Lonetopf), 26,5 km] - Mergelstetten - Bolheim - *ehem. Kloster Anhausen - Herbrechtingen [20 km]. Ü: Gasthof Grüner Baum

4. Herbrechtingen - Anhausen - *Eselsburger Tal (romantisches Tal mit den Steinernen Jungfrauen, der vorgeschichtlichen Siedlung auf dem Buigen, Naturschutzgebiet) - Herbrechtingen - Giengen/Brenz (ehemalige Freie Reichsstadt) [Von hier an der Brenz entlang zur Donau: Hermaringen - Brenz (*romanische Galluskirche, *Renaissance-Schloss) - Bächingen (*Mooseum informiert über das Donauried) - Gundelfingen - Faimingen (*Römerkastell mit Freilichtmuseum) - Lauingen, 21 km] - Hürben - *Charlottenhöhle (mit 532 m längste Schauhöhle Süddeutschland mit schönsten Tropfsteinbildungen, Geopark-Infostelle im Höhlenhaus) - *Kaltenburg hoch über der Lonemündung) - *Vogelherdhöhle (Fundort der berühmten Elfenbein-Tierfiguren aus dem Aurignacien, aktuelle Ausgrabungen erbrachten Teile von Knochenflöten) -  *Stetten ob Lonetal [20,5 km]. Ü: Mohren

5. Stetten o.L. - *Einkehr in Lindenau (Ausflugsgaststätte im barocken ehemaligen Wallfahrer-Hospiz, Geopark-Infostelle "Die Höhle des Löwenmenschen" - *Hohlenstein mit mehreren Höhlen: Stadel, der Fundort des ältesten figürlichen Kunstwerks der Menschheit, das ein Mensch-Tier-Wesen darstellt, des Löwenmenschen (32 000 Jahre alt, Original im Ulmer Museum), dazu Neandertaler-Knochen und -werkzeuge, einmalige Bestattungen; Bärenhöhle, in der 80 Höhlenbärenskelette gefunden wurden - *Bocksteinmassiv ebenfalls mit mehreren Höhlen: Bocksteinhöhle, Ausgangspunkt der wissenschaftlichen Höhlen-Archäologie in Deutschland, Funde seit der Neandertalerzeit; daneben die Bocksteinschmiede, vielleicht die älteste Werkstatt der Menschheit- weiter auf dem Lonetalweg, vorbei am Biberrevier von Setzingen, bis Nerenstetten [14,5 km]. Ü: Adler

6. Nerenstetten - Lonetalweg - *Fohlenhaus, der steil aufragende Massenkalkfelsen, ein fossiles Schwammriff, darin zwei Höhlen, ist das Wahrzeichen des Lonetals, in der Umgebung Bannwald und botanische Kostbarkeiten - bei Bernstadt beginnt das nächste Biberrevier an der Lone - und im Spätsommer versickert sie hier meistens in den Klüften des Kalkgesteins des Oberen Jura - Breitingen - Westerstetten  - wieder durchs Biberland, vielleicht fliegt auch ein Eisvogel vorbei - Halzhausen - Freizeitgelände Lonesee - Lonsee  - Urspring (*Karstquelle Lonetopf, *Römerkastell, Haldensteinhöhle) [20 km]. Ü: Gesunde Luft in Reutti (2 km)

7. Urspring - Scharenstetten, in der Kirche spätgotischer Ulmer Altar - Temmenhausen - Lautertal - *Lautern (*Einkehr im historischen Gasthaus "Lamm" 07304 5268 , daneben die kräftige *Lauterquelle, *Kirche mit spätgotischem Ulmer Altar und Wandmalereien) [19 km]. Ü: Krone

8. Lautern - Herrlingen - Wippingen (*Kirche, schon wieder ein spätgotischer Ulmer Altar)  - *Blaubeuren (die schönste Quelle überhaupt, der *Blautopf, sagenumwoben, Pflicht: Mörikes Geschichte von der schönen Lau (erzählt im Märchen "Das Stuttgarter Hutzelmännlein", siehe Mörikewanderung "Schuster-Seppe-Weg"), spätgotische *Klosteranlage mit berühmtem Hochaltar aus der Ulmer Schule und dem Chorgestühl von Syrlin, hochkarätiges *Urgeschichtliches Museum, Geopark-Infostelle, *Altstadt mit vielen schönen Fachwerkhäusern) [16 km]. Ü: Ochsen , Adler

9. Blaubeuren - Bruckfels/*Geißenklösterle - *Hohler Fels, in beiden Höhlen aktuelle Ausgrabungen mit sensationellen Funden aus der Altsteinzeit, u. a. der kleine Löwenmensch, der Adorant, die Knochenflöte und ganz aktuell die älteste menschliche Plastik überhaupt: Die Venus vom Hohlen Fels - Schelklingen - *Schmiecher See, Naturparadies, aber kein Karstsee - Allmendingen - Ehingen, ehemalige vorderösterreichische Ritter- und Gerichtsstadt, man sieht's am Stadtbild: Barock [18,5 km]

Gesamte Wanderstrecke: 169 km