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Wanderstudienfahrt Slowakei des Robert-Bosch-Gymnasiums Langenau:

Demänovska dolina - Niedere Tatra - Slowakisches Paradies - Hohe Tatra

15. - 24. Juli 2005

Freitag, 15. Juli 2005                                                                                                                                                                                  

14.05 Uhr Abfahrt mit dem Linienbus am ZOB Ulm

Samstag, 16. Juli 2005                                                                                                                                                                                    

4.55 Uhr Ankunft in Liptovský Mikuláš. 7.25 Uhr mit dem  Bus ins Demänovská dolina, Frühstücksrast, 9.00 Uhr Besichtigung der Eishöhle Demänovská l'adová jaskyňa, anschließend kurze Wanderung zur Tropfsteinhöhle Demänovská jaskyňa slobody (Freiheitshöhle, vielleicht die schönste Höhle Europas), Besichtigung, danach Mittagsrast.  12.35 Uhr mit dem Bus nach Jasná  / Haltestelle Záhradky, von hier mit dem Sessellift fast auf den Gipfel des Chopok, mit 2024 m der zweithöchste Berg der Niederen Tatra. Auf dem Kamm der Niederen Tatra wandern wir zum Dumbier (2043 m, höchster Gipfel der Niederen Tatra). Leider ist uns Petrus nicht wohl gesonnen. Völlig durchnässt erreichen wir unser Nachtquartier, die Chata generála M. R. Štefánika, eine einfache Berghütte.

       

Sonntag, 17. Juli 2005                                                                                                                                                                                    

Heute wandern wir auf dem Hauptkamm der Niederen Tatra, auf dem Europäischen Fernwanderweg 8, dem E8 hinüber zur einzigen Pass-Straße, welche die Niedere Tatra quert, dem sedlo Čertovica. Wir rasten inmitten von Karthäusernelken, Petrus quält uns erst am Ende - und da laben wir uns gleich auf der Passhöhe an slowakischen Spezialitäten. Der Bus nach Poprad fährt um 15.50 Uhr ab, von dort geht es leider erst um 18.25 Uhr weiter nach Hrabušice am Rande des Slowakischen Paradieses, wo wir im Hotel Petra ein sehr gutes Quartier finden.                                                                                                                                                                                               

           

Montag, 18. Juli 2005                                                                                                                                                                                        

Der Bus ins Paradies bringt uns um 9 Uhr auf Umwegen nach Podlesok, dem Ausgangspunkt für die Wanderung durch die wildromantische Schlucht Suchá Belá. Auf Alu- und Holzleitern, im oder neben dem Bach steigen wir über 400 Höhenmeter hinauf zur Bergwiese Glac-Malé Pol'ana, die zur ausgiebigen Rast einlädt. Bei schwülem Wetter sind Menschenmassen unterwegs, vor allem um die Klosterruine Kláštorisko ist die Hölle los. Über Hrdlo Hornádu und einen direkten Feldweg erreichen wir unser Hotel Petra in Hrabušice.                                                                                                                                                                                                  

           

Dienstag, 19. Juli 2005                                                                                                                                                                                         

Auf demselben Feldweg wandern wir heute wieder zum Hornád. Vom nächtlichen Regen ist der Weg glitschig, so dass es an manchen Stellen nicht ganz ungefährlich ist, auf ausgesetzten Trittrosten und Holzleitern hoch über dem Fluss zu balancieren. Der Weg durch die Hornad-Schlucht ist aber dennoch ein absoluter Höhepunkt unserer Tour! Von Čingov aus bringt uns um 15 Uhr der Bus nach Spišská Nová Ves, dann die Bahn nach Poprad und schließlich wieder der Bus nach Ždiar, das uns mit einem Wolkenbruch empfängt. Wir nehmen Quartier im Hotel Sorea Magura, das der slowakische Staat leider nach der Saison schließen will, da größere Instandsetzungen anstehen.

           

Mittwoch, 20. Juli 2005                                                                                                                                                                                 

Durchs Monkova dolina im Totalreservat der Belaer Tatra steigen wir teilweise im Regen steil hoch zum Široké sedlo. Oben gibt es eine trockene, aber kalte und blumenreiche Rast, bei der uns eine neugierige Tatragämse erschreckt. Über den Kopské sedlo und den Weißen See erreichen wir unser Quartier in der Hütte am Grünsee, direkt unter dem imposanten Karfunkelturm.

           

       

Donnerstag, 21. Juli 2005                                                                                                                                                                                   

Am Schwarzen See vorbei geht heute gleich fast 500 Höhenmeter hinauf zur Vel'ká Svišt'ovka (2038 m), unserem ersten Tatragipfel. Mittagsrast machen wir an der Mittelstation der Seilbahn auf die Lomnitzer Spitze (die Skalnata chata kann nicht mehr empfohlen werden). Aussichtsreich führt uns die Tatra-Magistrale durch Zirbenwälder, vorbei an an Wasserfällen zur gastlichen Zamkovskeho chata und zu unserem Etappenziel, dem Sorea-Hotel Hrebienok.    

           

       

Freitag, 22. Juli 2005                                                                                                                                                                                           

Heute steht eine Mammutetappe auf dem Plan: Auf der Tatra-Magistrale über das Schlesierhaus zum Botzdorfer Seelein und über den Sedlo pod Ostrvou hinunter zur chata Popradske pleso.

       

       

Samstag, 23. Juli 2005                                                                                                                                                                                        

Lässt Petrus eine Rysy-Besteigung zu? Wir versuchen es einfach! Der Rysy versteckt sich im Nebel. Wir finden in trotzdem. Über Felsschutt, versicherte Felswände und Schneefelder erreichen wir die urige Rysy-Hütte, wo wir in 2250 m Höhe rasten. So gestärkt ist der höchste Gipfel Polens, der 2500 m hohe Rysy, für uns kein Problem. Leider reicht die Aussicht nur wenige Meter. Aber es ist ein gutes Gefühl, auf dem Gipfel-Grenzstein mit einer Pobacke in Polen und mit der anderen in der Slowakei zu sitzen. Beim Abstieg macht das Abfahren über steile Schneefelder großen Spaß. Schnell sind wir wieder am Popradske pleso, packen unsere Siebensachen zusammen, gehen hinunter nach Strbske Pleso, von wo uns die Tatrabahn hinunter nach Poprad bringt. Im "Egidius" stärken wir uns für die lange Heimfahrt, die pünktlich um 20.10 Uhr beginnt und am

   

Sonntag, 24. Juli 2005                                                                                                                                                                                          

genauso pünktlich um 11.50 Uhr in Ulm endet.