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Die Gardasee - Westseite

1. Moniga - Raffa:

Antitipps: Wanderer werden im Restaurant Il Porto in Moniga freundlich aber bestimmt hinauskomplimentiert. Essen in der Pizzeria daneben ist nicht berühmt, aber man wird wenigstens freundlich bedient.

Weg: Vom Hafen aus zunächst auf der Promenade, dann am Strand entlang bis zu einer Treppe, die einen Campingplatz in zwei Teile teilt. Hier hoch, bei der ersten möglichen Wegabzweigung rechts auf dem Feldweg bis zur nächsten Straße, hier wieder rechts bis zu einer festungsartig gesicherten Segler-Wohnanlage. Das Tor zum Gartengrundstück rechts daneben ist offen, ein Durchgang zum Kinderspielplatz ebenfalls. Durch eine kleine Tür gelangt man auf das Segleranlagengrundstück. Unauffällig um die Häuser herumgehen, auf Teppen abwärts zum Ufer, hier wieder am Strand nach Norden bis zum Villagio San Sivino, wo eine Straße am Seeufer beginnt, die uns hinauf zur Provinzstraße 39 führt. Hier rechts, immer auf dem mit großen Schildern bezeichneten Itinerario Turistico, ein geteerter Fußweg entlang oder auf der Straße, rechts hinein nach Gardoncino, wieder zurück zur Hauptstraße, auf ihr bis an den Ortsrand von Montinelle, hier rechts Richtung Dusano, aber nicht hinab zum Hafen sondern oben auf dem Weg zum Kirchlein S. Giorgio. Hier beginnt nun endlich ein richtiger, exklusiv schöner Wanderweg, zunächst durch blütenreiche (Iris!) Ölbaumhaine, immer an der Felskante entlang über den Sasso, später über orchideenreiche (April) Magerrasen, dann steil auf einem Felsenweg hinauf zur Rocca die Manerba. Von der Rocca hinunter auf dem Weg zum Parkplatz (Via Rocca). Den ersten Weg nach rechts, der hinunter führt zum Campingplatz Rocca, den man ganz unauffällig durchquert hinunter bis zum Strand. Hier kann man endlich hindernisfrei entlangbummeln bis zum Campingplatz Europa-Silvella (anständige Einkehrmöglichkeit). Auf der Straße gelangt man zu den verschiedenen Übernachtungsmöglichkeiten in Manerba, Raffa oder San Felice del Benaco.

Tipps: Stilvollste Übernachtung, leider ohne Restaurant in der Villa Schindler . Übernachtung und sehr gutes Essen im Il Nido, Raffa di Puegnago, direkt neben der Kirche, nidoraffa@libero.it ,Tel. 0039-0365-651752 oder 651864. Ähnlich gut ist das San Filis .

Diese genaue Wegbeschreibung soll die Schwierigkeiten einer Wanderung zwischen Bardolino und Salo verdeutlichen. Man kann sagen: Nur Mut! Und bitte nicht irgenwelchen Wegbeschreibungen versuchen nachzugehen. Entdeckergeist, Abenteuerlust und Unverfrorenheit ist gefragt.

       

  Strandweg bei Moniga                                    Iris auf dem Sasso bei Dusano                                      Tiefblick unterhalb der Rocca di Manerba

   

  Rocca: Schmetterlingsknabenkraut                                                                   Blick von der Rocca nach Norden

2. Raffa - San Felice del Benaco - Portese - Porto di Portese - Salo

Leider nur auf oder entlang von befahrenen Straßen! Tipp: Sehr gut und günstig mit freundlichster Bedienung unter lauter Einheimischen essen in der Antica Trattoria Sirena in Salo, Via Pietro da Salo (Localita Rive), Tel. 0039-0365-43400

       

                    Salo                                                                           Beginn der Bassa Via del Garda oberhalb von Salo                                Wallfahrtskirche S. Bartolomeo

3. Salo - S. Bartolomeo - Passo di Stacca - Serniga - Nizzola - Ponte Ferdinando - Bezzuglio - Maderno

Der Weganfang in Salo ist etwas schwierig zu finden: Vom Hafen über die Piazza, rechts in die Hauptstraße, durchs Tor bis zur Einmündung in den Altstadtring. Queren, dann rechts um das Rot-Kreuz-Gebäude herum, nächste Straße links, den Berg hoch, vorsichtig die verkehrsreiche Umgehungsstraße queren, auf ihr wenige Meter links weiter bis die rot-weiße Markierung 17 durch ein Villenviertel, später durch Wald (Aussichtspunkte) nach S. Bartolomeo führt. Am Passo di Stacca auf dem Weg 17a rechts hinunter nach Serniga. Wir bleiben danach immer auf dem Weg 17. Achtung: An der Bauernhofruine vor der Kapelle Nizzola rechts abbiegen (geradeaus führt der Weg 14 auf einem kleinen Umweg zum selben Ziel). Nach der Einmündung des Weges 13 ändert unser Weg vor Suplone die Nummer, ab jetzt heißt er 18 und führt in einer großen Schleife ins Vallevesegno hinein, damit keine Höhe verloren geht, dann hinauf in die hochgelegenen Teilorte von Maderno unterhalb von Sanico. Wir gehen den alten Schlittenweg Nr. 26 gerdalinig hinunter, verlassen in Stina die Markierung, gehen in den Ort hinein und immer abwärts, zunächst gerade, später zickzack durch Ölbaumhaine hinunter nach Maderno. Alternative: Auf dem Weg 18 bis Toscolano bleiben. 

       

                        Hofruine bei Nizzola                                                    Tiefblick nach Gardone Riviera                                                Orchidee

       

        Stina                                                                                                                                                                                  Torrente Toscolano                   

4. Toscolano - Valle delle Cartiere - Gaino - Navazzo - Sasso - Musaga - Gargnano

Weg 19 ins Valle delle Cartiere, den alten Mulattiere hinauf nach Gaino. Hier gibt es zwei Möglichkeiten, aber beide Wege haben die Nr. 20 (am Ortseingang links Richtung Camerate oder rechts in den Ort und dann links die Via Folino - Cabiana) führen nach Navazzo. Wir haben den rechten genommen, da er die bessere Aussicht auf den See und den Monte Baldo bot. Vor Navazzo zweigt der Weg 21 rechts ab zur Kirche S. Maria. Runter zur Straße und auf ihr bis Sasso. Hier rechts zur Kirche S. Antonio, den steilen Kirchenweg hinunter nach Musaga, von wo der alte Mulattiere Nr. 37 hinunter nach Garganano führt.

Tipps: Übernachtung in Gargnano im Hotel Gardenia oder im Hotel Du Lac oder im Hotel Bogliaco . Übernachten und Essen im Hotel-Ristorante Bartabel, Via Roma 39, Tel. 0039-0365-71330, Fax 790009. Essen in Villa in der Osteria del Restauro, direkt am Hafen.

           

                                                                                        Im Valle delle Cartiere

       

                                                                         Blühender Lorbeer                                                                        Mulattiere bei Musaga

       

                 Monte Baldo                                                                                                Limonaie von Villa

5. Gargnano - Muslone - Piovere - Aer - Tignale - Campione del Garda

Am Dom von Gargnano vorbei, wenige Meter auf der Hauptstraße ortauswärts, dann links hoch auf dem Weg Nr. 265, der uns teils auf der wenig befahrenen Straße, teils auf Mulattiere, teils auf traumhaften Wanderwegen mit schönster Aussicht und vielen zoologischen und botanischen Kostbarkeiten über Muslone nach Piovere führt. In Aer kann man der Bezeichnung folgen oder aber wie wir ohne Höhenverlust nach Gardola kommen. Hier heißt es: Aufpassen. Der Weg hat jetzt die Nr. 266 und führt über den Monte Castello hinüber an den Ortsrand von Prabione und von hier grandios durch die Schlucht S. Michele hinunter nach Campione.

       

         Villa, ein Geheimtipp                                                                        Bei Muslone                                                                   Smaragdeidechse                                       

       

     Fußweg wird Fahrweg                                         Zwischen Piovere und Gardola                                                            Segelfalter  

            

   Ragwurz                                                             Christrose am Monte Castello                                                Abstieg nach Campone                           

6. Campione - Pregasio - Pieve - Ponti - Ustecchio - Tamazzo - Limone

In die San-Michele-Schlucht hinein, unterhalb der kleinen Staumauer über die Brücke (Richtung Tremosine), auf dem steilen Felsenweg Nr. 267 die Felswand hoch zur Abzweigung (siehe Bild), auf dem Weg 202 nach Pieve, dem Hauptort von Tremosine, der spektakulär über dem Gardasee hängt. Von hier führt der Weg 209 in das Valle Brasa hinein, wo in Ponti der Weg 268 nach rechts abzweigt, hinauf zum kleinen Speicherstausee von Voltino und weiter nach Usteccchio, von wo wir auf der Straße bis Limone gehen können oder schöner und ruhiger auf dem Panorama-Spazierweg über Campaldo und S. Pietro. In Limone erschlägt uns dann der Horror des Massentourismus. 

       

            Abzweigung (s.Text)                                                                    Malcesine

       

                           Tremosine - Pieve