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Eine Winterweitwanderung auf der uralten Handelsstraße Ulm - Mailand:
Von Meckenbeuren über Bregenz und Chur nach Thusis an der Via Mala
28. Dezember 2006 bis 3. Januar 2007
1. Tag: Donnerstag, 28. Dezember 2006
Ungewohnt pünktlich bringt mich die Schwäb'sche Eisenbahn nach Meckenbeuren. Vom klaren Himmel der Schwäbischen Alb in die graue Nässe der Bodenseenebel! Aber gute Wegmarkierungen (übrigens auf der ganzen Strecke bis Thusis) und die Erkenntnis, dass die heutigen Wanderwege meistens auf römischen und mittelalterlichen Trasse geführt sind, erzeugen dennoch eine gute Wanderstimmung, als es durch Intensiv-Obstplantagen (kräftig mit Herbiziden entkrautet) und Hopfengärten zur alten Residenzstadt Tettnang mit ihren Montfort-Schlössern geht. Anschließend ist Wald und Moor angesagt. Rasten ist schwierig: Alle Gasthäuser sind geschlossen! Aber die Landschaft wird interessanter, und am Degersee scheint endlich die Sonne. Durch bucklige Drumlin- und Grundmoränenlandschaft wird in Bad Schachen der Bodensee erreicht - und der Nebel und die Kälte schlagen wieder zu. Damit bin ich auch am Ziel der ersten Etappe, in Lindau, der Inselstadt im Bodensee. Nach einem Rundgang zu einigen der Sehenswürdigkeiten mache ich mich auf die Suche nach einer Unterkunft für die Nacht. Der Gasthof Engel in der Altstadt in einem sehr schönen historischen Gebäude empfängt mich gastfreundlich. Leider ist die Luft in der Gaststube für einen Weitwanderer unerträglich verraucht. Wann endlich kommt das Rauchverbot in Deutschland?
Bei Meckenbeuren: Obst und Hopfen Tettnang: Altes Torschloss Neues Schloss
Holz für den nächsten Winter (bei Neuhäusle) Moor im Tettnanger Wald Modernes Wegkreuz (mit Kompass) bei Laimnau
Hängebrücke über die Argen Unterlangnau
Im Wald südöstlich des Degersees Der Degersee Traumpfad zwischen Unterreitnau und Taubenberg
Dicker Nebel und Eiseskälte empfangen mich in Lindau
2. Tag: Freitag, 29. Dezember 2006
Der Nebel hat sich gelichtet, aber über dem Bodensee hängt eine Dunstglocke wie über einer Großstadt. Der Bodensee hat extremes Niedrigwasser, auf dem kleinen See zwischen den beiden Dämmen laufen die Kinder schon Schlittschuh auf dem aber noch recht dünnen Eis. Der gut bezeichnete Bodensee-Rundwanderweg entpuppt sich als Wanderer-Qual, denn er führt deutlich vor Augen, wie mit der bayerischen Landesverfassung Schindluder getrieben wird: "Der Zugang zu den Seen ist für alle offen." Denkste! Kauft ein Investor eine Ruine, kauft er gleich die Uferpromenade mit, d.h. der Wanderweg führt im Zickzack zum See und wieder weg. Teilweise wird dieses Spielchen durch protzige Autofahrer (meist im BMW) aufgepeppt: Die Uferstraße ist verkehrsberuhigt, d.h. Fußgänger gehen auf einem gekennzeichneten Teil der Straße, Hindernisse sollen die Autos bremsen. Damit der BMW aber nicht bremsen muss, rast er geradeaus über die Fußgängerbereiche, die Fußgänger üben sich im sportlichen, lebensrettenden Sprung in die Grünanlage ... Bei Lochau überhole ich eine Autoschlange. Grund: 4 Leichen liegen auf den Bahngleisen direkt neben der Straße. Ein 18-jähriger wurde frühmorgens auf dem Heimweg von einer Party von einem Zug erfasst und getötet. Kurz danach rast der Eurocity München Zürich in die Gruppe Polizisten und Bestatter, die den Unfall aufnahmen. Keiner weiß, warum der Lokführer keine Anweisung zum Langsamfahren erhalten hatte. Ein 32-jährige Polizistin, ein 63-jähriger Polizist und der 47-jährige Bestattungsunternehmer starben vor den Augen ihrer Kollegen. Grausam! In gedämpfter Stimmung erreiche ich Bregenz, gehe sofort hoch in die toskanisch anmutende Oberstadt = Altstadt, raste in der Sonne vor der alten Galluskirche, ehe es hinuntergeht ins Tal der Bregenzer Ach, die sehr wenig Wasser führt. Bei Kennelbach quere ich die Ach und gehe auf der alten Straße durch die Ortskerne von Wolfurt, Rickenbach, schau mir den Privatzoo des Skiliftherstellers Doppelmayr an und erreiche über Schwarzach und Haselstauden mein Quartier im edlen Hotel Zum Verwalter im Dornbirner Oberdorf. Essen und Wein vom Besten, Zimmer mit Ausblick ...
Der "Engel" in Lindau Rückblick auf Lindau. Man beachte die Dunstglocke! Da hat doch tatsächlich jemand die Uferpromenade gekauft!
Geographische Informationen für Wanderer bei Zech Der Martinsturm in Bregenz Die Oberstadt hoch auf dem Felsen
Postmoderne architektonische Scheußlichkeiten bestimmen die Dorfbilder, die alten Rheintalhäuser stehen leer und verfallen Sonnenuntergang hinter den Säntisbergen (Blick aus dem Fenster)
3. Tag: Samstag, 30. Dezember 2006
Wieder ein Traumwetter! Aber mein Weg liegt bis zum Mittag im Schatten, Rauhreif und Eis erschweren das Gehen. Mein Hotel liegt direkt am alten Weg, der durch das Dornbirner Oberdorf, die eigentliche Altstadt führt. Nach der Überquerung der Dornbirner Ach verläuft mein Weg weiterhin am Hangfuß, bis der riesige Steinbruch der Firma Rhomberg und das dabei entstandene Industriegebiet das idyllische Bild stören. Aber die Österreicher haben sogar hier einen Fußweg durchgebaut! Danach gehören Weg, Wald, Seen und Bäche dem Fürsten Waldburg-Zeil. Hohenems betrete ich durch das Stadttor bei der Kirche, die Altstadt verlasse ich durch das östliche Stadttor zur Emsbachstraße und weiter entlang der Emshalde. Eine von der "Agrargemeinschaft" verfügte Umleitung wegen Steinschlaggefahr ignoriere ich. So kann ich mich mit einer geologischen Lehrtafel fortbilden und anschließend beim Steirer Wirt am Ortseingang von Götzis einkehren. Anschließend links hoch auf die "Römerstraße", am Ortskern von Götzis vorbei hinauf zum Kirchlein St. Arbogast. Oben grüßt die Ruine Neu-Montfort, ihr Nachbau neben der Straße erspart den Aufstieg. Durch die Klause geht es nach Klaus - Überraschung: Weinberge! Dann ein langer Asphalthatsch neben der Walgaustraße über Weiler, Röthis und Sulz nach Rankweil, das beherrscht wird von der Basilika auf hohem Felsen. Mein Quartier im altehrwürdigen Hotel Hoher Freschen erweist sich als Treffer - wieder mal feinste Gourmet-Küche und guter Wein, leider keiner aus Klaus.
Säntisgruppe in der Morgensonne Auch ein menschengerechtes Reisen! Fußweg durch das Industriegebiet am Rhomberg-Steinbruch
Die Vorarlberger Wegweisung ist noch besser als die Schweizer! Eis-Wasserfall Der alte Weg durch den fürstlich Waldburg-Zeilschen Wald
Stadttor von Hohenems Israelitischer Friedhof Hohenemser Grenzstein
Diese Umleitung wird missachtet! Neu-Montfort: Modell und Ruine St. Arbogast
Die Weinberge von Klaus Walserhaus in Weiler Das ist doch was!
Die Basilika von Rankweil
4. Tag: Silvester, Sonntag, 31. Dezember 2006
Es hat geregnet, aber der Tag verspricht schön zu werden. Neben der Straße wandere ich durch die Klause Richtung Süden, kürze etwas ab über Agasella und erreiche bei Dums wieder die alte Straße, die an Göfis vorbei hinunter ins Illtal, in den Walgau, führt. Im Schildried, im Talgrund an der Ill, folge ich den Wanderwegweisern nach rechts, unterquere Bahn und Autobahn, überquere auf der alten Holzbrücke die Ill, mache im Ortspark von Frastanz gemütliche erste Rast in der warmen Sonne - und verlasse jetzt den alten Weg. Denn der führt entlang verkehrsreicher Straßen über Feldkirch nach Liechtenstein. Ich will trotz der Warnung meiner Wirtin durch das Saminatal ins Hochtal von Malbun wandern. Vorher geht es aber steil hoch ins Walserdorf Amerlügen auf einer sonnigen Terrasse hoch über dem Walgau. Umso eisiger wird es im tief eingeschnittenen, schattigen Saminatal, in das ein völlig vereister, steinschlaggefährdeter Forstweg führt. Der hört an der Landesgrenze auf, wird dort zum Bergpfad für erfahrene, trittsichere und schwindelfreie Bergwanderer. Ich ziehe es zunächst vor, im fast ausgetrockneten, aber verschneiten Bachbett zu wandern. Erst als dies zu unbequem wird, gehe ich auf den teils mit Drahtseilen versicherten und von Lawinen zugeschütteten Wanderweg. Es ist ein anstrengender Weg, zumal die Schneehöhe mit jedem Höhenmeter steigt - und ich bin außer den Rothirschen das erste Lebewesen, das in diesem Winter den Weg benützt. Endlich weitet sich das Tal nach viereinhalb einsamen Stunden, das Walserdorf Steg mit seinen im Quadrat angeordneten Holzhäusern taucht auf. Am Tunnelmund erreiche ich die Straße, die schon wieder vereist. Im Gasthof Steg werde ich freundlich empfangen. Ich bestelle einen Kübel Bier, einen Cappuccino, für den Abend einen schönen Platz und ein Silvestermenü an der Seite der schönsten Frau des Tales. Die Service-Dame: "Silvestermenü gibt es, den schönsten Platz auch, aber leider keine schöne Frau. Und wenn eine kommt, dann nur in Begleitung." Peng! Die Tür geht auf, die schöne Frau tritt ein - natürlich mit männlicher Begleitung. Abends, nachdem ich mich landfein gemacht habe und schon beim zweiten Gang des Menüs sitze, geht die Tür wieder auf. Wer kommt rein? Natürlich die schöne Frau - allein! Ich darf mich zu ihr setzen: Es wird ein herrlicher, unterhaltsamer, ja lustiger Silvesterabend. Während mich im neuen Jahr, nach dem Urlaub wieder der Arbeitsalltag empfangen wird, wird sich meine Begleitung mit dem Fernstudium Gesundheitsmanagement befassen. Da soll noch mal einer sagen Schön und Intelligent gibt es nicht. Alles in allem ein toller Abend, der mit einem grandiosen Feuerwerk im vom Beinahe-Vollmond hell erleuchteten Hochgebirgskessel von Malbun, mit dem als Schneewalzer getanzten Donauwalzer und mit Champagner an der Schneebar erst in den frühen Morgenstunden endet ...
Rankweil: Hotel Hoher Freschen Bei Göfis Frastanz: Holzbrücke über die Ill
Walgaublick von Amerlügen Amerlügen: Modernes Walserhaus Traditionelles Walserhaus
Der Saminaweg Im Gegenlicht Mein Rastplatz an einer Forsthütte
Blankeis und Steinschlag Das Falleck Landesgrenze
Wege im Saminatal
Liechtensteiner Kuh-Waschanlage im Schnee Walserdorf Steg bei Malbun-Triesnberg
Das Berggasthaus Steg wird mir immer in schönster Erinnerung bleiben ...
5. Tag: Neujahr, Montag, 1. Januar 2007
Oh je, fiel mir das Aufstehen schwer. Der schönsten Frau von Malbun, Steg, Triesenberg, ja von ganz Liechtenstein und Luzern auch. Wir frühstücken gemeinsam einige Stunden und reden miteinander ohne Ende. Draußen stürmt und regnet es, mit Schneeflocken vermischt. Wir machen einen Test-Spaziergang, den wir nach einer halben Stunde völlig durchnässt abbrechen. Ich trockne mein Zeug im Gasthaus, verabschiede mich von meiner Silvester-Neujahrs-Traumfrau und fahre mit dem Bus durch den Tunnel nach Triesenberg und weiter im strömenden Regen bis Vaduz, wo ich in den Bus nach Balzers umsteige. Zu Fuß gehe ich, jetzt wieder auf dem alten Weg, über den St. Luzisteig mit seinem schönen Bestand alter Bäume im nachlassenden Regen hinunter nach Maienfeld, der Stadt des Via-Mala-Romanciers John Knittel und der Heidi-Schriftstellerin Johanna Spyri. Leider ist das verratzte Zimmer im Gasthaus zum Ochsen eine Enttäuschung. Aber ohne die schönste Frau kann ich jetzt in Ruhe per Mobiltelefon und SMS meine Neujahrswünsche erledigen.
Maienfeld
6. Tag: Dienstag, 2. Januar 2007
Draußen regnet es kräftig. In den Bergen hat es weit herunter geschneit. Es stürmt immer noch. Aber das Frühstück im Ochsen ist hervorragend. Ein Alp-Öhi sitzt schon beim Frühschoppen und wünscht mir, dass ich keine "Bladern" kriege. Danke! Auf dem alten Pardellerweg gehe ich aus dem Städtchen hinaus, durch die von Mauern eingesäumten Weinberge. Wegen des schlechten Wetters kürze ich ab, lasse die Weinorte Jenins und Malans aus - was mir im Falle von Malans sehr schwer fällt, denn da gibt es ein außergewöhnlich gutes Gasthaus zum Ochsen! Teilweise querfeldein gehe ich zum Bahnhof Lanquart, verpasse die Rheinbrücke und bleibe auf dem rechtsseitigen Rheinuferdamm, leider begleitet vom Höllenlärm der parallel verlaufenden Autobahn, garniert mit Eisenbahn und Rauschen des Flusses. Dafür hat der Regen aufgehört. Auf der Höhe von Zizers kann ich auf der Ölleitung Genau - Ingolstadt, auf der ein Fußgängersteg angebracht ist, auf das linke Ufer wechseln, wo der Lärm geringer ist, dafür aber Industrieanlagen das Auge beleidigen. Und 2 km nach der Straßenbrücke kommt plötzlich ein Verbotsschild. Ich soll 2 km zurückgehen und auf das rechte Ufer zurückwechseln, weil eine Zementfabrik, an der Calanda einen Steinbruch erweitert. Macht also 4 km umsonst. Nicht mit mir! Ich überwinde alle Sperren und Zäune, balanciere über die Felsblöcke im Steinbruch, finde auf der anderen Seite wieder ein Loch im Zaun und lande auf einem schönen Weg, der einige Meter über dem Rhein in die Felsen gehauen und gut versichert ist. Und in Haldenstein kocht mir der Wirt im Gasthaus Calanda eine gute Suppe, so dass ich mich wohlgestärkt auf die letzten Kilometer nach Chur, der Hauptstadt Graubündens, der ältesten Stadt nördlich der Alpen, machen kann. Hier erweist sich das Hotel Drei Könige als perfekte Herberge. Pizokels und Bündner Volksmusik passen dazu.
Grenzstein der Gemeinde Jenins Alter Weg bei Malans das oben am Hang liegt
Bahn- und Autobahn-Unterquerung bei Landquart Mündung der Landquart in den Alpenrhein Dammweg am rechten Alpenrheinufer
Die Öl-Pipeline-Fußgängerbrücke Durchgang verboten! Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!
Da muss man durch! Und hinaus findet sich auch ein Loch! Calanda-Weg
Calanda-Weg Bei Oldis Chur
7. Tag: Mittwoch, 3. Januar 2007
Es hat geschneit: 10 cm Matsch bedecken Churs Straßen. Aber ich habe ja bestens gefrühstückt, gut geschlafen und bin damit auf die kommenden Strapazen perfekt vorbereitet. Quer durch die Altstadt, auf der Gäuggelistraße hinaus bis zur Calanda-Brauerei, dann auf der Kasernenstraße bis an den Stadtrand, wo der Wanderweg links ins Grüne bzw. jetzt ins Weiße abbiegt. Aber gottseidank war schon ein Fußgänger vor mir unterwegs. Eine gute Wegspur gab das noch nicht, aber eine Orientierung im eintönigen Weiß. So erreiche ich bei leichtem Schneefall Domat/Ems, umgehe es durch die südöstlichen Neubaugebiete auf dem Graubünden-Radweg 6, erreiche am Ortsrand wieder den Wanderweg, der dann links hoch in den Wald hineinführt. Mit jedem Höhenmeter steigt auch die Schneehöhe. Anfangs kann ich in einer Traktor-Fahrspur gehen, aber die biegt bald ab nach Feldis. Jetzt heißt es stapfen! Kleine Lawinen sind überall am Hang abgegangen, manchmal auch Steinschlag. Bald mündet der Radweg von rechts ein, und für eine Weile gibt es wieder eine Fahrspur. Dann aber Tiefschnee, noch tiefer, noch tiefer ... Aber der Weg ist schön: Unten rauscht der Hinterrhein als echter Wildfluss, vom Gegenhang grüßen das Kirchlein S. Gieri und das Schloss Rhäzüns. Teilweise ist der Weg richtig in den Felsen hinein gehauen. Leicht abwärts erreiche ich Rothenbrunnen mit seinem stilvollen Kurhaus. Das Dorfgasthaus hat Ruhetag. Deshalb verlasse ich den Fußweg und gehe auf dem Radweg im Talboden auf dem kürzesten Weg durchs Domleschg, den an Burgen reichsten Talabschnitt des gesamten Rheins, nach Thusis am Eingang zur Via Mala, von wo aus mich die Bahn zuverlässig, pünktlich und bequem in die Heimat zurückbringt.
Mein Stadthotel in Chur Eine perfekte Wetterstation! Wegmarkierungen für Winterwanderer
So geht es ja noch Kleine Grundlawine Tiefschneestapfen
Der alte Weg Hinterrhein, darüber Schloss Rhäzüns Wenn das im Tiefschnee nur ginge ...
Kurhaus Bad Rothenbrunnen Schloss Ortenstein
Das Tinzenhorn grüßt von ferne Abendlicher Talnebel zieht auf Hohenrhätien hoch über Thusis bewacht den Eingang zur Via Mala
Und hier am Bahnhof Thusis beginnt das Kernstück des Traumpfades Ulm - Mailand, die Via Spluga